Kostenlose Fortbildung mit Rita Panesar und Silke Potthast für Freiwillige und Freiwilligenkoordinator*innen im Februar, Mai und Juni 2025
Das englische Wort Bias bedeutet Voreingenommenheit, Schieflage oder Vorurteil. Der in den USA und Südafrika entwickelte und in Deutschland vielfach erprobte Anti-Bias-Ansatz bietet die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen mit Vorurteilen und Unterschiedlichkeit zu reflektieren und den Handlungsspielraum zu erweitern. Ziel ist es, im beruflichen und gesellschaftlichen Alltag einen respektvollen Umgang mit Differenz zu fördern und durch Voreingenommenheit entstandene Schieflagen ins Gleichgewicht zu bringen.
Auch in der Freiwilligenarbeit ist eine Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen und ein Bewusstsein für unterschiedliche Privilegien eine wichtige Grundlage für eine gute und respektvolle Zusammenarbeit – gerade, wenn diverse Zielgruppen eng zusammenarbeiten. In dieser Fortbildung werden auf der Basis persönlicher Reflexion, Austausch, Übungen und konkreter Beispiele gemeinsam Handlungsspielräume erweitert und alternative Kommunikations- und Verhaltensweisen für die persönliche und berufliche Praxis entwickelt.
Modul 1: (Rita Panesar und Silke Potthast)
Donnerstag, 27. Februar 2025, 16 bis 20 Uhr (Raum 2)
Freitag, 28. Februar 2025, 9.30 bis 15.30 Uhr (Raum 1)
Modul 2: (Silke Potthast)
Montag, 26. Mai 2025, 16 bis 20 Uhr (Raum 1)
Dienstag, 27. Mai 2025, 9.30 bis 15.30 Uhr (Raum 1)
Modul 3: (Rita Panesar)
25. Juni 2025, 16 bis 19 Uhr (Raum 1)
26. Juni 2025, 9.30 bis 15.30 Uhr (Raum 1)
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch verbindlich. Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie sicher sind, dass Sie teilnehmen werden, da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen für den Kurs zur Verfügung stehen.
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Die Referentin Dr. Rita Panesar ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Diversity, Internationales Bildungsmanagement und Interkulturelle Öffnung. Als Referentin der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V. leitet die ausgebildete Historikerin und Religionswissenschaftlerin gemeinsam mit dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung die zweijährige Qualifizierung zur Interkulturellen Koordination. Sie ist Autorin des Leitfadens Wie interkulturelle Öffnung gelingt.
Dr. Silke Potthast ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit dem Schwerpunkt Diversity und internationales Bildungsmanagement. Sie ist in der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung (KWB e.V.) tätig und leitet das Expertinnen-Netz. Mentoring für Frauen. Außerdem unterstützt sie Unternehmen, Institutionen und Schulen in diversitätsbewussten und diskriminierungskritischen Öffnungsprozessen.