AUSGEBUCHT: Kostenlose Fortbildung mit Rita Panesar und Silke Potthast für Freiwillige und Freiwilligenkoordinator*innen im April, Mai und August 2024
Das englische Wort Bias bedeutet Voreingenommenheit, Schieflage oder Vorurteil. Der in den USA und Südafrika entwickelte und in Deutschland vielfach erprobte Anti-Bias-Ansatz bietet die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen mit Vorurteilen und Unterschiedlichkeit zu reflektieren und den Handlungsspielraum zu erweitern. Ziel ist es, im beruflichen und gesellschaftlichen Alltag einen respektvollen Umgang mit Differenz zu fördern und durch Voreingenommenheit entstandene Schieflagen ins Gleichgewicht zu bringen.
Auch in der Freiwilligenarbeit ist eine Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen und ein Bewusstsein für unterschiedliche Privilegien eine wichtige Grundlage für eine gute und respektvolle Zusammenarbeit – gerade, wenn diverse Zielgruppen eng zusammenarbeiten. In dieser Fortbildung werden auf der Basis persönlicher Reflexion, Austausch, Übungen und konkreter Beispiele gemeinsam Handlungsspielräume erweitert und alternative Kommunikations- und Verhaltensweisen für die persönliche und berufliche Praxis entwickelt.
Modul 1 mit Rita Panesar/Silke Potthast
Donnerstag, 11. April 2024, 16 bis 20 Uhr
Freitag, 12. April 2024, 9.30 bis 15.30 Uhr
Modul 2 mit Rita Panesar
Mittwoch, 15. Mai 2024, 16 bis 20 Uhr
Donnerstag, 16. Mai 2024, 9.30 bis 15.30 Uhr
Modul 3 mit Silke Potthast
Mittwoch, 14. August 2024, 16 bis 20 Uhr
Donnerstag, 15. August 2024, 9.30 bis 15.30 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch verbindlich. Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie sicher sind, dass Sie teilnehmen werden, da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen für den Kurs zur Verfügung stehen.
Die Anmeldefrist ist der 15. März 2024.
Alle Infos zu den einzelnen Modulen und das Anmeldeformular finden Sie hier.
Die Referentin Dr. Rita Panesar ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Diversity, Internationales Bildungsmanagement und Interkulturelle Öffnung. Als Referentin der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V. leitet die ausgebildete Historikerin und Religionswissenschaftlerin gemeinsam mit dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung die zweijährige Qualifizierung zur Interkulturellen Koordination. Sie ist Autorin des Leitfadens Wie interkulturelle Öffnung gelingt.
Dr. Silke Potthast ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit dem Schwerpunkt Diversity und internationales Bildungsmanagement. Sie ist in der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung (KWB e.V.) tätig und leitet das Expertinnen-Netz. Mentoring für Frauen. Außerdem unterstützt sie Unternehmen, Institutionen und Schulen in diversitätsbewussten und diskriminierungskritischen Öffnungsprozessen.