Präsentation der Ergebnisse der Engagementstrategie in Bremerhaven
06. Februar 2024 – Rund 40 Besucher:innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung kamen in der Stadtbibliothek Bremerhaven zur Vorstellung der Ergebnisse der Bremer Engagemenstrategie zusammen.
Martin Günthner, der neue Bremerhavener Dezernent für Soziales Arbeit und Jugend, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen Mitwirkenden des Prozesses: “Nun müssen wir sehen, dass wir das auch auf die Straße bringen.”
Über anderthalb Jahre hatten sich rund 2.000 Menschen an dem partizipativen Prozess beteiligt, der von uns in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und beauftragt von der sozialsenatorischen Behörde umgesetzt wurde. Im Ergebnis konnten zehn Bedingen für gutes Engagement identifiziert werden.
Auch die sozialpolitischen Sprecher:innen Fatih Ünal (CDU), Tabea Batz (SPD) und Bernd Freemann (FDP) würdigten die Ergebnisse und warben nahezu einmütig dafür, größere Öffentlichkeit für das freiwillige Engagement zu schaffen, um seine vielfältigen Möglichkeiten sichtbar werden zu lassen.
Für die Aussicht, dass es – sobald der Haushalt steht – endlich auch wieder eine mit hauptamtlichen Stellen ausgestattete Freiwilligen-Agentur Bremerhaven geben soll, gab es spontanen Applaus. In der anschließenden Diskussion wurden dafür erste Ideen gesponnen: Von einer digitalen Engagementplattform, auf der sich alle Vereine und Institutionen präsentieren können, bis hin zu einer analogen Freiwilligenbörse, wie es sie mit der Aktivoli auch schon im Bremer Rathaus alle zwei Jahre gibt. Eine starke Präsenz in den sozialen Medien, ein informativer Newsletter, eine stärkere Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung von kleinen Vereinen im Bereich des Förder- und Antragwesens waren weitere Ideen, um das Engagement in Bremerhaven zu stärken. Zudem soll junges Engagement sichtbarer gemacht werden.
Bis zum 16. Februar sind die von der Künstlerin Julia Dambuk gezeichneten “10 Bedingungen für gutes Engagement in Bremen” in Form einer Plakatausstellung noch in der Stadtbibliothek Bremerhaven zu besichtigen.