
Mittwoch, 15. April 2026, 18 bis 21 Uhr (Online)
Das englische Wort Bias bedeutet Voreingenommenheit, Schieflage oder Vorurteil. Der in den USA und Südafrika entwickelte und in Deutschland vielfach erprobte Anti-Bias-Ansatz bietet die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen mit Vorurteilen und Unterschiedlichkeit zu reflektieren und den Handlungsspielraum zu erweitern. Ziel ist es, im beruflichen und gesellschaftlichen Alltag einen respektvollen Umgang mit Differenz zu fördern und durch Voreingenommenheit entstandene Schieflagen ins Gleichgewicht zu bringen.
Im April findet das erste Modul der Fortbildung statt. Auch in der Freiwilligenarbeit ist eine Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen und ein Bewusstsein für unterschiedliche Privilegien eine wichtige Grundlage für eine gute und respektvolle Zusammenarbeit – gerade, wenn diverse Zielgruppen eng zusammenarbeiten. In dieser Fortbildung werden auf der Basis persönlicher Reflexion, Austausch, Übungen und konkreter Beispiele gemeinsam Handlungsspielräume erweitert und alternative Kommunikations- und Verhaltensweisen für die persönliche und berufliche Praxis entwickelt.
Mittwoch, 15. April 2026, 18 bis 21 Uhr
Online
Modul 1: Auf Augenhöhe mit Geflüchteten?! Schieflagen in der Freiwilligenarbeit
Die ehrenamtliche Arbeit von und mit Geflüchteten birgt enorme Chancen, stößt im Alltag aber auch an Grenzen. Anhand eines Videos, von Reflexionsübungen und des Austauschs in Kleingruppen setzen sich Teilnehmer*innen mit Schieflagen in ihrem Ehrenamt auseinander. Es geht darum, schwierige Situationen besser zu verstehen, Vorurteile bewusst zu machen und Frustrationen zu vermeiden.
Workshopleitung: Dr. Rita Panesar (Systemische Organisationsberaterin, Gestalttherapeutin und Anti-Bias Multiplikatorin)
Bitte melden Sie sich für das Modul "Auf Augenhöhe mit Geflüchteten?!" hier an: Link
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch verbindlich. Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie sicher sind, dass Sie teilnehmen werden, da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen für den Kurs zur Verfügung steht.
Die Fortbildungsmodule finden in Zusammenarbeit mit der KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. statt und werden gefördert von der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration. Die KWB e. V. schult seit 2009 erfolgreich auf Basis wissenschaftlicher Expertise und methodischem Know-how zu Anti-Rassismus sowie zum Anti-Bias-Ansatz für vorurteilsbewusste Bildung von Menschen aus der öffentlichen Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.