Unterstützung für Schutzsuchende aus der Ukraine

Die Möglichkeiten, sich für Geflüchtete aus der Ukraine zu engagieren, sind vielfältig. Für alle, die Menschen aus der Ukraine unterstützen wollen, haben wir hier eine Sammlung von Spendenmöglichkeiten und Informationen zusammengestellt.

Wenn Sie sich als Patin oder Pate für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren wollen, können Sie sich an Franziska Suckut in der Freiwilligen-Agentur wenden, die das Projekt Ankern leitet (per Mail oder telefonisch unter 0152 / 26250595. Dort finden Sie auch das Anmeldeformular für Patenschaften.

Wenn Sie als Wohnpatin oder -pate Geflüchtete bei sich aufgenommen haben und sich mit anderen Freiwilligen vernetzen wollen oder eine Wohnpat:in zur Unterstützung bauchen, ist ebenfalls das Projekt Ankern richtige Adresse. Das nächste Ankern-Austauschtreffen findet am 20. März statt.

Am 26. April findet der Ankern-Workshop Menschen in Krisen begleiten – Ressourcen, Rollen, Reflexion mit Maren Büschking statt.

Und wenn Sie als Freiwillige oder Freiwilliger in einer der Willkommensklassen an Bremer Schulen aktiv werden wollen, wenden Sie sich bitte an Frank Mayer (per Mail oder telefonisch unter 0421 / 16 86 70 13).

Die Vermittlung von Kurzzeit-Engagements im Bereich Geflüchtetenhilfe läuft über die Website Gemeinsam in Bremen.

Falls Sie Freiwillige zur Unterstützung suchen, können Sie sich hier in ein unser Online-Formular eintragen und wir kontaktieren Sie, sobald wir von Freiwilligen hören, die aktiv werden wollen.

Freiwillige suchen

Auf dem Portal Gemeinsam in Bremen werden ebenfalls Unterstützungsmöglichkeiten und Informationen für Freiwillige, die sich für Geflüchtete engagieren, gesammelt. Wenn Sie Hilfe anbieten wollen, können Sie Ihr Angebot hier einstellen. Wenn Sie mit ihrem Projekt Freiwillige zur Unterstützung von Schutzsuchenden suchen, können Sie auf Gemeinsam in Bremen und/oder in der Engagementbörse der Freiwilligen-Agentur ein Engagementgesuch veröffentlichen.

Die zentralen Informationen zu Aufenthaltsrecht, Meldeverfahren und Anlaufstellen sind auf der Website der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport zu finden.

Informationen, Spende- und Engagementmöglichkeiten

  • Unterkunft und Wohnraumvermittlung für Schutzsuchende aus der Ukraine
    • Das Bremer Projekt Zukunft Wohnen vermittelt Wohnraum an Flüchtlinge. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) koordiniert das Projekt im Auftrag der Stadt. Es geht hier sowohl um langfristige wie auch um kurzfristige Unterbringungen. Gesucht werden Vermieter:innen, die Wohnraum zur Verfügung stellen.
    • Übernachtungsplätze können über das Netzwerk #UnterkunftUkraine angeboten werden.

     

  • Sach- und Geldspendenspendenaktion in Bremen

    Es werden immer wieder gezielte Sach- und Geldspenden benötigt. Bitte erkundigen Sie sich bei den Annahmestellen, was tagesaktuell gebraucht wird und spenden Sie nicht, ohne sich vorher informiert zu haben. 

    Informationen zu Sachspenden finden Sie auf den Websites des

  • Infos für Schutzsuchende und Freiwillige: rechtliche Fragen, medizinische Versorgung, Schulbesuche
  • Veranstaltungen und Treffpunkte für Schutzsuchende aus der Ukraine und/oder für Freiwillige
    • Das SOS-Kinderdorf-Zentrum ist ein familienfreundlicher Treffpunkt in der Bremer Neustadt. Neben dem Familiencafé und zahlreichen Angeboten für Groß und Klein gibt es hier einen Second-Hand-Laden für Kinderkleidung bis Größe 152 sowie Spielzeug. Ukrainer:innen sind herzlich willkommen. Weitere Infos finden Sie hier.
    • Im SOS-Kinderdorf-Zentrum finden außerdem mehrmals pro Woche Sprachcafés statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos dazu finden Sie hier.
    • Beim Runden Tisch Horn-Lehe können sich Schutzsuchende aus der Ukraine und Freiwillige austauschen, vernetzen und unterstützen. 
    • Geflüchtete und deren Gastfamilien können sich beim Treffpunkt Ukraine in der Kirchengemeinde Oberneuland bei Kaffee und Tee austauschen, vernetzen und bei Bedarf gegenseitig unterstützen. Der Treffpunkt Ukraine ist freitags zwischen 16 bis 18 Uhr im Saal der Kirchengemeinde geöffnet (Hohenkampsweg 6, 28355 Bremen).
    • Die Evangelische Kirchengemeinde in der Neuen Vahr bietet mit der Aktion MahlZeit seit zwölf Jahren einen kostenlosen Mittagstisch für Kinder und ihre Eltern an. Familien aus der Ukraine sind herzlich willkommen. Immer sonntags (außerhalb der Schulferien), um 12:30 Uhr. Die Adresse ist August-Bebel-Allee 276 (Gemeindezentrum Heilig-Geist-Kirche, 28329 Bremen).
  • Sprache
    • Der Reise Know-How Verlag bietet seinen Kauderwelsch Sprachführer Ukrainisch für Helfer:innen und Schutzsuchende als E-Book für einen symbolischen Betrag von einem Cent an. Bestellen kann man das Buch über die Website des Verlags.
    • Auf der Website der Deutschen Bahn können Sie eine empfehlenswerte App für die Echtzeit-Übersetzung herunterladen.
    • Das Goethe Institut bietet (nahezu) kostenlose Deutschkurse für Ukrainer:innen an. Die Kurse richten sich an Erwachsene, Kinder und Jugendliche, finden online statt und kosten 25 Cent. Alle Infos finden Sie hier.
    • Das Zentrum für Schule und Beruf und das Deutsche Rote Kreuz bieten eine offene Sprachberatung in Bremen und Bremerhaven an.
    • Das kostenlose E-Book Sprachnudel enthält deutsche
      Vokabeln und Redewendungen, die ins Ukrainische übersetzt wurden und dabei helfen, schnellstmöglich in einem fremden Land
      kommunizieren zu können. Sprachnudel ist in Zusammenarbeit mit
      ukrainischen Muttersprachlern entstanden. Dazu wurden alle deutschen Begriffe in die kyrillische Lautschrift transkribiert, was die Aussprache enorm erleichtert. Das E-Book können Sie hier herunterladen.
    • buchstaben.com hat in Zusammenarbeit mit Lehrkräften und ukrainischen Muttersprachler:innen hat ein kostenloses PDF-Lernheft entwickelt, das ukrainischen Flüchtlingen die Grundzüge der deutsche Sprache leicht verständlich und übersichtlich näherbringen soll.
  • Geldspenden für die Menschen in der Ukraine
    • Zusammen mit der Organisation Vostok SOS hat Libereco eine umfangreiche Hilfsaktion für die Ukraine gestartet, die Medikamente und Verbandsmaterial in die Ukraine bringen und Menschen bei der Evakuierung zu helfen soll.
    • Die NGO Razom ist seit 2014 in der Ukraine aktiv und hat eine Zusammenstellung von Unterstützungsmöglichkeiten veröffentlicht. Spenden kann man per PayPal (Link zur Razom-Spenden-Seite bei PayPal hier).
    • Beim Roten Kreuz in der Ukraine kann man zur Unterstützung Humanitärer Hilfe spenden.
    • Mission Lifeline wird einen Konvoi an die slowakisch-ukrainische Grenze entsenden, um Menschen zu unterstützen, die versuchen, aus dem Krisengebiet nach Deutschland zu fliehen.
    • Die SOS-Kinderdörfer bereiten humanitäre Hilfe vor: Transport in sichere Gebiete, Unterbringung in angemieteten Unterkünften, medizinische Hilfe und psychosoziale Unterstützung nach Stress und Schock.
    • Die Organisation Voices of Children organisiert psychologische Hilfe für vom Krieg traumatisierte Kinder.
    • Hier das Nothilfe-Programm von UNICEF.
    • People in Need ist ein tschechisches Hilfsprogramm, das Essen, Wasser und Hygiene-Artikel zur Verfügung stellt und Wiederaufbauhilfe organisiert. Spenden kann man hier.
    • Die Niederländische Organisation Free Press Unlimited unterstützt den Journalismus in der Ukraine. Spenden kann man hier.
    • Caritas International organisiert in der Ukraine Feldküchen und Notunterkünfte sowie psychologische Unterstützung für kriegstraumatisierte Menschen.
    • Die Katastrophenhilfe der Diakonie hat ein Hilfsprogramm aufgelegt, zurzeit werden Soforthilfe-Maßnahmen für die Ukraine vorbereitet.
  • Telefonseelsorge

    Menschen, die Gesprächsbedarf haben und seelische Unterstützung benötigen, können sich an Telefonseelsorgestellen wenden:

    • krisenchat hat einen psychosozialen Beratungsdienst für Kinder und junge Menschen bis 25
      Jahre auch in ukrainischer Sprache eingerichtet. 
    • Bei Virtual Support Talks bieten rund 350 Freiwillige Redezeit zu allen Lebensfragen an. Aus einer Liste von über Zuhörer*innen kann man sich themenbezogen Zuhörer*innen aussuchen und diese direkt per E-Mail um einen Termin innerhalb von 24 Stunden bitten.
    • Die internationale Plattform IPSO Care bietet traumaspezifische Beratung an – auf Dari/Farsi/Pashto, Arabisch, Englisch, Krio, Russisch, Ukrainisch, Tigrynia, Französisch, Italienisch, Türkisch, Somali und Deutsch.
    • Die Telefonseelsorge der Bremischen Evangelischen Kirche ist rund um die Uhr erreichbar.
    • Hier der Kontakt der Telefonseelsorge des Katholischen Gemeindeverbands Bremen.
0421 / 16 86 70-30
Freiwilligenagentur Bremen